Tenor-Saxophone in unserem Musikshop
Das Tenor-Saxophon – ein echter Star auf der Bühne
Gleich vorweg sollte man betonen, dass es sich beim Tenor-Saxophon um ein transponierendes Musikinstrument handelt. Es klingt eine große None tiefer als es notiert wird. Das sollte man immer bedenken, gerade wenn man erst ganz frisch mit dem Spielen anfangen möchte. Mit der Zeit und durch mehr und mehr Übung gewöhnt man sich in aller Regel jedoch sehr schnell daran und es wird kein Problem darstellen. Das Saxophon (oder auch Saxofon) gehört im Allgemeinen zu den Rohrblatt-Instrumenten. Man verwendet also spezielle Mundstücke, von denen es sehr viele unterschiedliche Varianten auf dem Markt gibt. Es sollte also beim Kauf eines Tenor-Saxophons im Detail auch auf das im Set verfügbare Mundstück geachtet werden. Auch sollte man im Laufe der Zeit verschiedene Rohrblätter durchprobieren und das für sich passende im Prozess herausfinden. Obwohl der Korpus aus Metall besteht wird das Saxophone wegen seines Tonerzeugungscharakters nicht zu den Blechblasinstrumenten gezählt, sondern es wird als Holzblasinstrument eingestuft, was nicht wenige Menschen auf den ersten Blick stark verwundert.
Beim Kauf eines Tenor-Saxophones sollten wir auch darauf achten gleich eine passende Tasche, oder noch besser einen Tenor-Saxophon-Koffer zu besorgen. Weltweit bekannte Hersteller, wie beispielsweise Yamaha, Arnolds & Sons, Roy Benson, oder Stewart Ellis bieten den Koffer nicht selten auch direkt mit dem Instrument selbst an. Das ist äußerst praktisch, denn so vermeidet man zusätzliche Zeit für die Suche nach einem passenden Exemplar. Außerdem ist der Erwerb so auch gleich ein wenig günstiger, denn für separat gekaufte Koffer muss man in aller Regel mehr ausgeben als für im Set gekaufte. Auch ist in solchen Sets oft bereits ein erster Tragegurt enthalten und verschiedene Rohrblätterausführungen zum Ausprobieren. Das Üben des Saxophonspiels erfordert Geduld und nicht selten Nervenstärke. Man sollte sich nicht entmutigen lassen, gerade wenn die ersten Wochen schwierig werden. Deswegen ist der Griff zu einem ordentlich gefertigten Modell sehr wichtig, denn ein schlecht abgestimmtes Saxophon kann schnell die Freude gründlich verderben. Es wird hier empfohlen (gerade in der Anfangszeit) das Üben wenn irgendwie möglich mit einem professionellen Lehrer anzugehen und nicht selbstständig die ersten Schritte zu gehen. Ebenso wird davon abgeraten bei ernsten Absichten nicht gerade die billigsten Plastikmodelle auf Markt zu erwerben, denn eine solche Entscheidung kann im schlimmsten Fall sehr schnell nach hinten losgehen. Der Rat eines/r erfahrenen Musikers/in sollte nach Möglichkeit vor dem Kauf eingeholt werden.
Das Tenor-Saxophon gehört in unserer Zeit zu den außerordentlich gefragten Instrumenten. Eine besondere Stellung nimmt es ohne Frage im Jazz ein. In dieser Musikgattung (welche für ihr Virtuosentum geschätzt wird) ist es nicht mehr wegzudenken. Wenn es um bekannte Artist geht, so kann beispielsweise der Tenor-Saxophonist Joshua Redman genannt werden. Er stammt aus den Vereinigten Staaten, genauer aus dem sonnigen Kalifornien und ist der Sohn von Dewey Redman, welcher ebenfalls ein gefragter Musiker war. Joshua konnte die International Jazz Saxophone Competition in New York gewinnen und spielte in der Folge dann auch mit Pat Metheny, Elvin Jones und Roy Hargrove zusammen. Genannt werden muss auch Lester Young aus Mississippi, welcher durch ein besonders elegantes Spielen auf sich aufmerksam machte und schnell eine Menge Furore in der Jazzwelt sorgte. Sein Einfluss kann als gigantische angesehen werden. Es versteht sich von selbst, dass Lester Young in der American Jazz Hall of Fame vertreten ist. Als dritter berühmter Tenor-Saxophonist ist hier Wayne Shorter zu nennen. Er gehört zu den prägenden Persönlichkeiten des Modern Jazz. Er gründete in den 70ern die berühmte Band Weather Report, arbeitete aber auch an sehr viel als Solist. So spielte er auf den Tourneen der Rolling Stones und von Carlos Santana mit. Shorter gewann unzählige Preise. 2003 und 2005 war es der Grammy für das beste instrumentale Jazz Album. Für Orbis erhielt er später den Grammy für die beste Jazzimprovisation. 2019 war es wiederum der Grammy für das beste instrumentale Jazz Album. Er ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, einer Ehrengesellschaft für herausragende Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft.