Kapodaster in unserem Musikshop
Kapodaster – nützlich und beliebt
Wenn man mit dem Gitarrenspiel eine Zeit lang vertraut ist und schon so einige coole Techniken drauf hat, dann kommt meistens irgendwann auch das starke Bedürfnis danach auf, auch ein wenig zu experimentieren und sich dazu nützliches Zubehör für das Instrument zu besorgen, welches den kreativen Output super erweitern kann. In der Regel probiert man dann ein neues Effektgerät aus, spannt eine ganz andere Art von Saiten auf, wechselt mitunter komplett den Verstärker, oder besorgt sich einen Kapodaster.
Kapodaster werden umgangssprachlich auch ganz einfach Capo genannt und erfreuen sich bei Musikern und Musikerinnen großer Beliebtheit. Es gibt Kapodaster für Gitarren, Mandolinen, Ukulelen, Banjos und andere Musikinstrumente auf dem Markt, welche sich natürlich in der Größe unterscheiden, denn der Hals einer Sopran-Ukulele ist ja deutlich schmaler als der einer E-Gitarre.
Die Aufgabe des Kapodasters besteht darin künstlich die schwingende Saitenlänge zu reduzieren. Bringt man also einen Kapodaster am zweiten Bund einer Gitarre an, dann erhöht sich die Tonhöhe aller sechs Saiten um einen ganzen Ton. Man könnte auch sagen, dass ein Kapodaster so die Funktion des Zeigefingers bei Barre-Akkorden erfüllt (der ja alle Saiten auch herunterdrückt). Dadurch wird es möglich umständliche Griffe ohne den Einsatz des ganzen Zeigefingers zu spielen, was nicht wenigen Gitarristen/innen sehr zusagt.
Bekannt ist der Kapodaster übrigens schon seit mehreren hundert Jahren, wer hätte das gedacht? Im Laufe der Zeit haben die Entwickler dieser Welt auch bei einem so einfachen Zubehör viel Kreativität walten lassen und viele verschiedene Bauarten auf den Markt gebracht. Um nicht alle (sondern nur ganz bestimmte) Saiten herunterzudrücken gibt es partielle Kapodaster. Man kann auch solche Kapodaster finden, bei denen man selbst bestimmt welche Saite heruntergedrückt werden soll und welche nicht. Außerdem gibt es auch solche Exemplare, welche mit besonders ausgeführten Gummikeilen für Flageoletttonanwendungen ausgestattet worden sind.
Zu beachten ist bei der Auswahl eines Kapodasters unbedingt das Profil des Gitarrenhalses. Konzertgitarren haben ein flacheres Halsprofil als Westerngitarren. Man kann also nicht einfach jeden Kapodaster für jede Gitarre verwenden. Es gibt zwar auch universelle Kapodaster auf dem Markt, besser wäre es aber auf einen speziellen Konzertgitarren-Kapodaster, oder Westerngitarren-Kapodaster zu kaufen. Auch bieten die Hersteller reichlich Kapodaster für E-Gitarren an. Es versteht sich von selbst, dass man für eine Uke einen passenden Ukulelen-Kapodaster braucht. Verwendet man einen Kapodaster mit Spannschraube, so muss man behutsam darauf achten den Druck ja nicht zu übertreiben, da ansonsten im schlimmsten Fall der Hals des Instruments sogar beschädigt werden kann.
Was die Gestaltung von Kapodastern angeht, so braucht man sich keine Sorgen zu machen. Es gibt unzählige Ausführungen in verschiedenartigsten Farbtönen. Auch das verwendete Material reicht von Holz, über verschiedenen Metalle, bis hin zu besonderen Kunststoffmischungen aus der Raumfahrttechnik. Für jeden Geschmack ist also garantiert eine entsprechende Ausführung vorhanden. Der Kopodaster ist ein recht günstiges Zubehör und so sollte man dann auch lieber gleich zu Markenartikeln von bekannten und für Qualitätsarbeit geschätzten Herstellern greifen, beispielsweise Ortega, Dunlop, Ibanez, oder Ernie Ball.